- 6600 - 1341. Juni 11. Frankfurt a. O. (dat. Frankenuord). fer. sec. infra oct. corp. Christi. Albert v. Blankinburch (Blankenburg), Vogt des Markgrafen Ludwig (des Ältern) v. Brandenburg in Frankfurt, bek., daß vor ihm Frau Hedwig, Äbtissin des Trebnitzer Nonnenklosters, mit einigen Schwestern ihres Konvents einerseits und Dietrich d. Koch namens seines Vaters u. seines abwesenden Bruders Nikolaus und deren Erben andrerseits ihm ihre gegenseitigen Streitklagen vorgetragen haben, und daß er sie unter Mitwirkung der Untengenannten völlig miteinander dahin verglichen hat, daß alle ihre Händel untereinander vollständig aufgehoben und erledigt sein sollen. Z.: Die gestrengen Ritter Herr Dietrich v. Cykow u. Herr Henning v. Borchardorp (Burgsdorf), Nikolaus v. Wlkow (Wulkow), Knappe (famulus), Lorenz und Johann, (beide) gen. Bayer, deren Siegel mit dem des Ausst. an die Urk. angehängt sind, Herr Bernhard, Beichtiger der Äbtissin, und Nikolaus, Trebnitzer Bürger. Bresl. Staatsarch. Rep. 125 Urk. Trebnitz Nr. 186a. Orig. Perg. mit 3 Siegeln in rotem Wachs an Streifen: 1. (stark beschädigt) das des Vogtes v. Frankfurt mit der Umschrift: [SIG]ILLV[M] AL[BERTI DE BLAN[KEN]BORG]; 2. das des Lorenz Beyer (im durch einen Querbalken geteilten Schilde 3 Sterne) m. d. Umschrift: [S . L]ORENCII BEYER DE . . . . . .; 3. das des Johann Beyer (Schild wie bei Nr. 2) mit der Umschrift: [S . JOHANNIS] BEYER; daraus abgedr. bei Wohlbrück, Gesch. des Bistums Lebus I (1829), S. 609 Anm. ** u. daraus bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. I, Bd. 23 (1862), S. 35. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |